Schwere Gewitterzelle über Wallern

80 Einsätze innerhalb weniger Stunden

 

Am späten Nachmittag 09. Juni 2015 kam es in Wallern zu einem folgeschweren Unwettereinsatz.

 

Direkt über den Ortszentrum blieb über einen Zeitraum von 1,5 Stunden eine Gewitterzelle stehen die zu Hagel und sintflutartigen Regenfällen führte. Innerhalb weniger Minuten ergossen sich über 130 Liter/m² Regen.

 

Dies führte reihenweise zu Überflutungen von Kellern und Vermurrungen. Im Bereich B134 brach ein Stück der Fahrbahn des Kreisverkehrs ab sodass dieser vollständig gesperrt werden musste.

 

Im Ortsteil Gruberfeld stürzte ein Baum auf ein Haus, glücklicherweise wurden keine Personen verletzt.

 

Die überfluteten Keller führten in zwei Fällen zu einer dramatischen Situation da Öltanks gehoben und zum Teil beschädigt wurden. Behördenvertreter wurden hierzu umgehend hinzugezogen. Durch das beherzte Eingreifen konnte ein größerer Umweltschaden abgewendet werden.

 

Aufgrund der immer größeren Schadenslage alarmierte die Feuerwehr Wallern mehrmals weitere Einsatzkräfte nach. Da auch etliche Nachbargemeinden von Unwetterschäden betroffen waren wurden vom Landesfeuerwehrkommando jene Feuerwehr nachalamiert welche voraussichtlich nicht im Zentrum der Gewitterzelle befinden.

 

Insgesamt waren bis 05:00 Uhr morgens 28 Feuerwehren mit ca. 340 Einsatzkräften vor Ort.

 

Am Tag danach begann bereits ab 07:30 Uhr wieder das große Aufräumen, auch hier unterstützen 10 Feuerwehren wieder die FF Wallern da es nach wie vor jede Menge Einsatzorte abarbeiten zu gab.

 

Die FF Wallern möchte sich auf diesem Wege bei allen Feuerwehren und freiwilligen Helfern und  Unternehmen herzlich für die großartige Unterstützung während des Einsatzes bedanken.

Egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit, es war immer eine große Mannschaft vor Ort.

 

Besonderer Dank auch an Matthias Lauber und Hermann Kollinger die uns Fotos zur Verfügung stellen.