24 Stunden im Unwettereinsatz

Sinflutariger Wolkenbruch

Massive Regenfälle innerhalb 10 Minuten verursachten im gesamten Gemeindegebiet von Wallern Überschwemmungen und Überflutungen.

Im Bereich der Schallerbacher Straße schoss das Wasser aus dem überfüllten Kanal und überflutete zB die Fa. Kreuzmayr. Vermurrungen traten auch beim Circus Baily auf, der nebenan gerade gastierte.

Besonders betroffen war auch die Ortschaft Winkeln, in der die heftigen Regenfälle große Erdmengen in Bewegung versetzen.

Am Südblick waren mehrere Keller überflutet, da auch dort die Wassermenge sich unhaltsam ausbreiteten.

Aufgrund der vielen gleichzeitig Alarmierungen zu verschiedenen Adressen wurden die Einsatzkräfte der FF Wallern von den Feuerwehren Enzendorf, Finklham, Gallspach und Geisensheim unterstützt.

Nachdem um 23.00 Uhr die Einsätze abgearbeitet waren, wurde die FF Wallern zur Unterstützung nach Bad Schallerbach gerufen.

Dort verursachte das überlicherweise kleine Rinnsal, der Gebersdorferbach, erhebliche Schäden. Etliche Keller waren über einen Meter überflutet und Unterführungen unpassierbar. 160 Feuerwehrmänner waren dort bereits im Einsatz.

Der Einsatz in Bad Schallerbach dauerte bis ca. 06:00 Uhr weil trotz Ehrenamt gibts es keine gesetzliche Regelung für Freistellungen bei derartigen Schadensereignissen.

Diejenigen Feuerwehrmänner welche sich Zeitausgleich oder Urlaub nehmen konnten rückten um 08:00 Uhr zu Aufräumungsarbeiten bei den betroffenen Häusern aus.

Da für den Abend des 30.06.2009 erneut schwere Gewitter prognostiziert wurden, musste vorsorglich begonnen werden Sandsäcke und Absperrungen zu vorbereiten.

Im Feuerwehrhaus stehen somit genug gefüllte Sandsäcke bereit. Diejenigen Gemeindebürger welche sich bereits mit Sandsäcken eingedeckt haben, werden ersucht die Sandsäcke selbstständig wieder ins Feuerwehrhaus (Hof) zurückzubringen – sie ersparen uns damit eine Menge Arbeit – DANKE!

Die Vorbereitungsarbeiten waren nach 24 Stunden abgeschlossen – das angekündigte Gewitter blieb zum Glück aus – da etliche Einsätzkräfte durchgehend zum Schutz der Bevölkerung auf den Beinen waren!