Erneuter Unwettereinsatz

Kurz nach 11:00 Uhr kam es am Montag, 06.07.2009 erneut zu starken Niederschlägen. Gegenüber den Unwettereinsatz vom 29.06.2009 dauerte der Regen diesmal allerdings wesentlich länger an.

Innerhalb kürzester Zeit meldeten 45 betroffene Objekte via Notruf ihre Schadenslage an die Landeswarnzentrale.

Nach einem ersten Überblick über den Umfang der Schadenslage wurde vom Einsatzleiter HBI Wolfgang Kaliauer umgehend die Alarmstufe 3, dh. 10 weitere Feuerwehren, nachalarmiert.

Weiters wurden Landwirte zur Unterstützung mit Traktoren hinzugezogen. Da sich immer mehr Einsatzadressen meldeten, wurde letztendlich Katastrophenalarm ausgelöst.

Letztendlich waren 13 Freiwillige Feuerwehren mit 141 Männer u. Frauen im Einsatz. Viele Betroffene wurden bereits das zweite Mal innerhalb weniger Tage geschädigt.

Nach den Aufräumsarbeiten wurden von den Einsatzkräften noch ca. 900 Sandsäcke gefüllt, da in den Abendstunden bereits wieder schwere Gewitter angekündigt wurden – diese blieben glücklicherweise aber aus!

Selten kommt ein Unglück allein, aber manchmal hat man auch Glück im Unglück. So in etwa lässt sich ein Brand in einer Mühle sowie ein Verkehrsunfall beschreiben, welcher die Einsatzkräfte am Nachmittag noch zusätzlich forderte.