Großangelegte Alarmstufenübung mit 13 Feuerwehren

„Brand einer Werkstätte in einem landwirtschaftlichen Anwesen mit Übertritt in das Heulager“, so die Übungsannahme am Freitag den 27. April 2018 für 13 Feuerwehren aus 4 Bezirken.

Bereits bei der Anfahrt zum Brandobjekt dem Anwesen der Fam. Mayr vulgo „Sighart“ am Müllerberg, stellte der Einsatzleiter große Rauchentwicklung fest. Darauf hin wurde umgehend die Alarmstufe 3 ausgelöst. Aufgrund der exponierten Lage des Übungsobjektes wurde gemäß Alarmplan auch weitere zusätzliche Einsatzkräfte alarmiert.

Seit 2009 befindet sich am Müllerberg ein 100 m³ Löschwasserbehälter, von diesem wurde in der Erstphase sofort eine Schlauchleitung mit Schlauchcontainer gelegt.

Um eine weitere und vorallem redundante Zubringerleitung sicherzustellen, wurde eine Relaisleitung von der Trattnach bis zum Löschbehälter Müllerberg errichtet (6 Pumpen, Länge 2 km, 100 Höhenmeter). Parallel dazu wurde das GTLF Wels beim Gasthaus Friedl am Schallerbacherberg stationiert und von dort ebenfalls eine Zubringerleitung auf den Müllerberg aufgebaut. Das GTLF Wels wurde dabei von 5 Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr gespeist.

Die eintreffenden Atemschutztrupps wurde ebenfalls vom Schallerbacherberg über einen Shuttledienst zum Übungsobjekt gebracht um den Verkehr auf den Müllerberg aufgrund der engen Straßen möglichst gering zu halten.

Im Übungsobjekt galt es für die 8 Atemschutztrupps vermisste Personen zu finden, mittels Innenangriff den Brandherd zu löschen sowie Jungstiere aus dem gefährdeten Gebäudeteil zu evakuieren.

Bei der Übungsnachbesprechung wurde von ABI Wolfgang Kaliauer und HBM Richard Thalhammer der ausgearbeitete Einsatzplan, sowie die Übungsziele und Ergebnisse allen Anwesenden kurz vorgestellt. Bürgermeister Franz Kieslinger und Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Johann Kronsteiner dankten allen anwesenden Feuerwehrmitgliedern für ihren professionellen Einsatz und zeigten sich sichtlich beeindruckt von den Leistungen aller Teilnehmer. Weiters gilt ein großer Dank, der Familie Mayr für die Zurverfügungstellung des Objekts und der anschließenden Verpflegung.

Resümee der Materialschlacht:

  • 134 Feuerwehrmitglieder
  • 21 Fahrzeuge
  • 125 B-Schläuche

 

Übungsteilnehmer:

  1. FF Bad Schallerbach mit TLF-A 4000, LFB-A2, KDO (GR)
  2. FF Schlüßlberg mit TLF-A 2000 (GR)
  3. FF St. Marienkirchen/Pol. mit TLF-A 2000, LFB-A2, KDO (EF)
  4. FF Finklham mit TLFA-2000 (EF)
  5. FF Tegernbach mit KLF-A (GR)
  6. FF Grieskirchen  mit Atem (GR)
  7. FF Schnölzenberg mit KLF-A (GR)
  8. FF Pollham mit LFB-A1 (GR)
  9. FF Geisensheim mit RLF-A (WL)
  10. FF Haiding mit KLF-A (WL)
  11. FF Wels mit GTLF (WE)
  12. FF Pichl/Wels  mit TLF-A 2000 (WL)
  13. FF Wallern mit TLF-A 2000, LFB-A2, KLF, KDO, MTF (GR)
  14. Brandrat Johann Kronsteiner
  15. Bgm. Franz Kieslinger, Wallern

Übungsleitung: Richard Thalhammer, FF Wallern

Fotos:

(c) Marlene Zauner und Stefan Pflüglmayer, FF Wallern